Neapel ist die drittgrößte Stadt Italiens und die Hauptstadt der Region Kampanien. Sie liegt im südlichen Teil Italiens direkt am Golf von Neapel. Bekannt wurde Neapel vor allem durch den in der Nähe befindlichen Vulkan Vesuv und die verschütteten Römerstadt Pompeji. Neapel hat eine faszinierende Geschichte, die bis in das zweite Jahrtausend vor Christus zurückreicht. Dementsprechend befinden sich hier zahlreiche Sehenswürdigkeiten, interessante Gebäude sowie berühmte Kirchen und Kathedralen. Doch immer wieder hören wir die Frage: Wie gefährlich ist Neapel für Touristen?
Die Anreise nach Neapel
Die Anreise ist kurz, denn der Flughafen von Neapel befindet sich in Stadtnähe. Der Airport trägt den Namen Neapel Capodichino und ist auch Ihr Zielairport, wenn Sie mit dem Flugzeug an die Amalfiküste reisen möchten.
Neapel wird von zahlreichen Fluggesellschaften angeflogen. Auch eine Anreise mit dem Flugzeug nach Rom und dann weiter mit dem Zug nach Neapel ist möglich. Wer sich für Städtereisen begeistert, trifft mit der Kombination Rom und Neapel eine tolle Wahl. Fluggesellschaften wie Germanwings, Lufthansa, Easyjet, Swiss Air oder Austrian Airlines fliegen regelmäßig nach Neapel. Ein Shuttlebus fährt im 20-Minuten-Takt zwischen dem Flughafen und der Stadt. Alternativ können Reisende auch den regulären Stadtbus nehmen – vom Flughafen zur Stazione Centrale im Zentrum.
Wie gefährlich ist Neapel für Touristen?
Die Stadt hat eine teilweise zwielichtige Geschichte, die sich bis heute hartnäckig hält. Vor der Mafia brauchen Touristen im Zentrum und den Touristenhotsposts jedoch keine Angst zu haben! Wie in anderen Städten auch gilt es, Brennpunkte zu meiden und Geld und Taschen immer im Auge zu behalten. Die Stadt Neapel ist einfach zu sehenswert, um sie als Städtereise schlichtweg auszulassen.
Sicherheit in den Straßen von Neapel
Leider haben Taschendiebe in der Vergangenheit den Ruf der Stadt beschädigt. Wie in anderen Großstädten gilt: besonders in den öffentlichen Verkehrsmitteln sollte eine erhöhte Aufmerksamkeit auf Taschen und Geldbörsen gelegt werden. Auch die typischen Motorradräuber haben traurige Berühmtheit erlangt. Obwohl Neapel das Problem in den vergangenen Jahren gut in den Griff bekommen hat und die Polizeipräsenz auf Plätzen und belebten Orten hoch ist, kann man dennoch auf Nummer sicher gehen und Handtaschen auf der straßenabgewandten Seite oder fest in der Hand tragen.
Teile des Hafens erfordern zudem erhöhte Achtsamkeit, denn Diebstähle können hier öfter vorkommen. Gemieden werden sollten auch die kleinen Strassen und Gassen in der Nähe des Hauptbahnhofes, vor allem abends und nachts. Ebenso soziale Brennpunkte wie San Giovanni a Teduccio und Secondiglano sollten von Touristen nicht aufgesucht werden. Wer unsicher ist, dem hilft ein Gespräch mit der Hotelrezeption, um sich zu erkundigen, welche Straßenzüge für einen Spaziergang ungeeignet sind.
Grundsätzlich kann jedoch gesagt werden, dass Neapel nicht gefährlicher ist als jede andere Stadt auf der Welt. Die Mafia hat kein Interesse an Touristen und die Stadt ist kaum gefährlicher als Berlin oder Paris. Trotzdem halten sich Vorurteile über die Sicherheit in Neapel weiter hartnäckig. Aus eigener Erfahrung können wir diese Vorurteile jedoch nicht bestätigen. Wir haben uns in Neapel bei jedem Besuch stets sicher gefühlt und eine amüsante und kurzweilige Zeit verbracht.