Die Amalfiküste ist weltberühmt für ihre sonnenbeschienenen Hänge, die über dem strahlend blauen Wasser des Golfs von Salerno aufragen. Das warme Klima sowie das herrliche Wetter an der Amalfiküste sorgen unter anderem dafür, dass hier Zitronen, Wein und Oliven prächtig gedeihen. Doch was erwartet Besucher, wenn es regnet? Bei uns finden Sie die besten Tipps für Ihre Urlaubsplanung bei Regen an der Amalfiküste!
Wie oft regnet es an der Amalfiküste?
An der italienischen Amalfiküste herrscht ein mediterranes Klima, das sich durch warme, trockene Sommer und milde, feuchte Winter auszeichnet. Pro Jahr fallen durchschnittlich 1240 Millimeter Regen. Zwischen Oktober und April regnet es pro Monat im Durchschnitt an 9 bis 13 Tagen. Zwischen Mai und September gibt es dagegen nur zwei bis sieben Regentage monatlich. Die geringste Menge Niederschlag fällt dabei im Juni und Juli.
Regen an der Amalfiküste: Was kann man unternehmen?
Entlang der Amalfiküste reihen sich mehrere idyllische Kleinstädte mit historischen Stadtzentren aneinander, die viele sehenswerte Gebäude beherbergen. Bei Regenwetter können Besucher in Amalfi zum Beispiel die prächtige Kathedrale Sant’Andrea ausgiebig von innen besichtigen. Der dreischiffige Bau vereint Einflüsse des Barocks mit Elementen des arabisch-normannischen Stils. Gleich nebenan befindet sich das Diözesanmuseum. Außerdem hält die Stadt weitere interessante Museen bereit: Im urigen Gebäude einer ehemaligen Papierfabrik aus dem Mittelalter befindet sich heute das Papiermuseum Museo della Carta. Besucher erfahren hier alles über die Papierproduktion und können sogar selbst Papier schöpfen. Viel Spaß macht daher ein Besuch mit der ganzen Familie. Wer mehr über die Seefahrt erfahren möchte, besucht das Museum am Hafen. Es befindet sich in der historischen Schiffswerft Corso Roma, die zum Museum umgebaut wurde.
In dem malerischen Küstenstädtchen Positano, das für seine terrassenartig bebaute Steilküste bekannt ist, steht die Kirche Santa Maria Assunta. In dem imposanten Gebäude können Reisende unter anderem eine Marienikone aus dem Mittelalter besichtigen. In der nahegelegenen Gemeinde Maiori laden der Palazzo Mezzacapo und die Burg San Nicola de Thoro-Plano zu einem Besuch ein. Wer sich während einer Regenphase in Ravello aufhält, sollte die Villa Rufolo besuchen. Zwar ist sie vor allem für ihre wunderschönen Gärten bekannt, jedoch lohnt sich auch eine Besichtigung der verschiedenen Gebäudeteile aus dem Mittelalter. Der Gebäudekomplex besteht unter anderem aus mehreren Türmen und einer Kapelle. Im Innenbereich der Villa Rufolo finden wechselnde Kunstausstellungen statt.
Schlechtes Wetter: Was tun, wenn es an der Amalfiküste regnet?
Bei Regen an der Amalfiküste empfiehlt sich zudem ein Besuch in Salerno. Die Hafenstadt begrenzt die Amalfiküste im Süden und besitzt einen Reichtum an Sehenswürdigkeiten. Neben mehreren Theatern bietet die Stadt einen Dom sowie abwechslungsreiche Museen. Urlauber können zum Beispiel archäologische Funde aus der Region im Museo Archeologico Proviciale besichtigen oder Gemälde aus der Renaissance in der Pinacoteca Provinciale bewundern.
Nicht zuletzt befinden sich an der Amalfiküste zahlreiche Restaurants, in deren gemütlichen Gaststuben Urlauber die lokale mediterrane Küche genießen können. Dabei sollten sie auch lokale Weine oder ein Glas Limoncello probieren. Für den Zitronenlikör ist die Region schließlich weltweit bekannt.